Digitaler Engel Thüringen vor Ort in Arnstadt

Der Digitale Engel Thüringen war mit einem Infostand im Hof des Landratsamts vertreten. Mobilreferentin Martina war vor Ort, um Fragen zu digitalen Alltagskompetenzen zu beantworten, Materialien zu verteilen und das Projekt bekannter zu machen.

Insgesamt waren schätzungsweise rund 300 Personen auf dem Veranstaltungsgelände, etwa 50 davon kamen gezielt an den Stand des Digitalen Engels – darunter überwiegend Seniorinnen, aber auch einige interessierte Männer. Viele nutzten die Gelegenheit, um sich zu informieren, Materialien mitzunehmen oder sich nach kommenden Angeboten im Ilm-Kreis zu erkundigen. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv – viele freuten sich, dass der Digitale Engel bald auch in ihrer Region aktiv sein wird.

Die Organisation vor Ort verlief reibungslos. Herr Harsch vom Landratsamt war jederzeit ansprechbar, ebenso wie zahlreiche weitere Mitarbeitende. Der Stand des Digitalen Engels war direkt neben dem von AGATHE aufgebaut, was den Austausch mit Kooperationspartnerin Doreen und ihrem Team sehr erleichterte. Gemeinsam wurden bereits erste Ideen für Veranstaltungen im Ilm-Kreis gesammelt.

Auch inhaltlich gab es viele interessante Gespräche. Eine Auswahl der Rückmeldungen:

• Eine Frau nahm die Anleitung zum DB Navigator mit, um diesen künftig selbst nutzen zu können, statt immer ihren Mann um Hilfe zu bitten.

• Eine Seniorin, die sich regelmäßig weiterbildet, zeigte sich beeindruckt vom Projekt.

• Eine Frau fragte gezielt, wie man online Hotels findet, die für Menschen mit Gehbehinderung geeignet sind.

• Ein älterer Herr fühlte sich noch unsicher im Umgang mit digitalen Geräten, will nun aber mit Unterstützung seiner Frau üben – Infomaterial wurde gerne mitgenommen.

• Ein Rollstuhlfahrer berichtete von seiner digitalen Erfahrung und dem guten Rückhalt durch Familie und Freundeskreis.

• Eine Seniorin beklagte Schwierigkeiten durch Software-Updates und war dankbar für Broschüren und Hinweise zu Unterstützungsangeboten.

• Eine sehbehinderte Frau fragte nach Materialien zu Sprachassistenten.

• Ein Ehepaar nahm Unterlagen für den Großvater mit, der ein Smartphone besitzt, sich aber (noch) gegen WhatsApp sperrt.

Auch die Landrätin Frau Enders kam am Stand vorbei und zeigte sich sehr interessiert am Projekt. Sie begrüßte die Landesförderung und betonte, dass sie sich aktiv für eine Fortsetzung über das Jahr 2026 hinaus einsetzen werde.

Fazit: Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Viele Gespräche, neue Kontakte und große Vorfreude auf die anstehenden Einsätze im Ilm-Kreis – ein rundum gelungener Nachmittag für den Digitalen Engel Thüringen.